Das Blog zum Buch

Museen sind für uns wichtige Einrichtungen in der Gesellschaft. Wir wünschen uns, dass Museen zu Orten werden, an denen mehr Menschen sich selbstverständlich aufhalten.

Outreach halten wir für das geeignete strategische Instrument für mehr Diversität in Museen. Mit der von Ivana Scharf entwickelten Outreach-Initiative “on.tour – Das Jüdische Museum Berlin macht Schule” legte sie den Grundstein für die Abteilung “Bildung – Outreach Programme” der Stiftung Jüdisches Museum Berlin.  Die erste Outreach-Abteilung in einem deutschen Museum. Seither engagiert sie sich mit Vorträgen, Seminaren und Workshops dafür, Outreach als gesellschaftsorientierten Entwicklungsansatz in Museen zu verankern.

Dieses Blog entstand begleitend zum Buch: Museen und Outreach. Outreach als strategisches Diversity Instrument.

Ivana Scharf

Ivana Scharf  ist Gründerin und Geschäftsführerin von create encounter, Gesellschaft für transformative Begegnungen. Zuvor war sie  Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiterin Bildung der gemeinnützigen MUTIK GmbH, gefördert von der Stiftung Mercator. Davor hat sie bei der Stiftung Mercator innovative Kulturelle Bildungs-Projekte realisiert. Sie hat 2011 das atelier für gesellschaftsgestaltung in Hamburg gegründet und entwickelt mobile Kulturprojekte. Mit der mobilen Bildungsinitiative “on.tour – Das Jüdische Museum Berlin macht Schule” führte sie den Outreach-Begriff in die deutsche Museumslandschaft ein.

“Outreach ist für mich ein wirkungsvoller Ansatz für einen Kulturwandel in deutschen Museen und Kulturinstitutionen. Denn ich bin davon überzeugt, dass nicht die Menschen von Museum überzeugt werden müssen, sondern die Museen menschenfreundlicher werden müssen.”

 Dagmar Wunderlich

Dagmar Wunderlich ist  freiberufliche Kulturmanagerin. Zuvor war sie Projektmanagerin für das Programm “Kulturagenten für kreative Schulen” der gemeinnützigen MUTIK GmbH. Hier entwickelte sie den Kulturagenten-Kompass hin zu mehr Kunst und Kultur an Schulen in Deutschland . Zudem ist sie Beraterin im Kulturbereich und hat 2013 ihr Buch veröffentlicht über “Museen aus der Perspektive von Jugendlichen“.

“In Museen in Glasgow und Edinburgh, für die schon seit 20 Jahren Outreach zur Museumspraxis gehört, habe ich die Energie erlebt, die davon ausgeht, wenn sich die unterschiedlichen Bewohner der Stadt aller Alterstufen, sozialen Schichten, Bildungsabschlüsse, Religionszugehörigkeiten, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Familien und Senioren ganz selbstverständlich mit ihrem Museum identifizieren und für die das Museum relevant ist für ihr Leben. Mein Ziel ist es, dass diese Energie auch in deutschen Museen zu spüren ist.”

 Julia Heisig

Julia Heisig war zuletzt Projektmanagerin für das Programm “Kunstlabore” der gemeinnützigen MUTIK GmbH. Davor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum für Kultur und Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

“Ich möchte, dass Kunst und Kultur für mehr Menschen selbstverständlicher Teil des Lebens wird. Eine gute Outreachstrategie kann dies ermöglichen.”